Die Thymusdrüse liegt in unserem Brustkorb, im oberen Drittel des Brustbeins. Sie sitzt sehr eng an den Gefäßen des Herzens und der Hauptschlagader (Aorta) mit einer Größe von ca. 7 cm. Thymos ist griechisch und bedeutet „Lebenskraft“. Damals galt die Thymusdrüse als Sitz der Seele.
Die Aufgabe der Thymusdrüse ist es, die sogenannten T-Zellen, T-Lymphozyten genannt, zu schulen. Thymus und Knochenmark bezeichnet man als primäres lymphatisches Organ. Das bedeutet, dass sich genau hier unser Immunsystem entwickelt.
Dies läuft im Groben so ab:
Aus dem Knochenmark werden Stammzellen ausgesendet, die zwar schon vorprogrammiert sind, aber noch keine richtige Endfunktion aufweisen. Die Thymusdrüse fungiert nun als Lehrer. Sie lehrt den Zellen nun körpereigene Zellen von fremden Erregern zu unterscheiden. Dann wird diese „ausgebildete Zelle“ wieder in den Blutkreislauf abgegeben. Sie können nun unterscheiden zwischen Viren, Bakterien, Parasiten und Tumorzellen. Unsere körpereigenen Zellen werden dann im späteren Verlauf verschont. Weiterhin gibt die Thymusdrüse Hormone zur Steuerung der Immunzellreifung in den Lymphknotenzellen ab.
Nun sind die T-Zellen ausgebildet, bereit uns vor Angriffen zu beschützen und darauf warten sie. Bekommen wir dann Besuch von einem Parasiten o.ä., wird die jeweils ausgebildete T-Zelle dies erkennen und sich durch Vermehrung (Klonen) auf den Feind stürzen.
Leider ist der Thymus nicht unser ganzes Leben stetig aktiv. Er schrumpft im Laufe des Lebens. Als Neugeborene bis hin zur Pubertät können die Zellen Informationen empfangen. Es ist wie bei einer richtigen Schule. Irgendwann werden wir in die Welt hinaus entlassen und sind bereit. Die Schulbank müssen wir nicht mehr drücken (meistens jedenfalls).
Im Erwachsenenalter wird die Thymusdrüse meist durch Fettgewebe ersetzt. Ab dem 25. Lebensjahr ist der Produktionsrückgang schon deutlich zu verzeichnen. Ist das 70. Lebensjahr erreicht, hat die Drüse ihre Arbeit meist vollständig eingestellt. Dies ist auch der Grund, warum die Abwehrkräfte mit zunehmenden Alter sichtlich nachlassen. Bei Menschen mit intaktem Immunsystem sollte dies kein gravierendes Problem darstellen. Bei uns Autoimmunerkrankten hingegen gestaltet sich das schon schwieriger, da unser System schon von vornherein Zellinformationen trägt, die auf „Eigenangriff“ programmiert sind. Daher ist es wichtig, das Immunsystem immer zu unterstützen und auch der Thymusdrüse etwas Support zu verschaffen.
Es gab Tierversuche an der University of California, in denen Wissenschaftlicher herausfanden, dass die Thymusdrüse wie ein Filter arbeitet und es eben manchmal passiert, dass ein Antigen mit durchschlüpft und es somit passieren kann, dass dies Auslöser einer schweren Immunerkrankung ist. Es ist dann so, dass bei der Schulung ein einziges kleines Protein eben nicht als körpereigene Zelle sondern als fremd geschult wird. Die Auswirkungen werden meist erst sehr spät gesehen, wie es bei uns Hashis ja oft der Fall ist. Hier findet ihr den Artikel dazu.
Klopf sie wach!
Weiterhin kann man die Thymusdrüse gezielt unterstützen, indem mehrmals am Tag eine Klopfübung durchführt.
30-60 Sekunden lang machst Du mit deinen Fingerspitzen in einem regelmäßigen Rhythmus Klopfzeichen auf deine Brust. Wenn Du dabei tief Luft holen musst, ist das ein gutes Zeichen. Es gibt auch die soganannte Klopf Therapie, die bei Ängsten und Lampenfieber schon Erfolge hatte.
Bor entgiftet die Thymusdrüse
Bor ist ein Mineralstoff, den wir täglich über die Nahrung aufnehmen müssen. Es ist zur Zeit noch fraglich, ob es als essentielles Spurenelement eingestuft werden soll. Es gibt einen Zusammenhang zur Thymusdrüse, da Bor diese von Kalkablagerungen befreit. Es entkalken auch Aterien, Eierstöcke und die Zirbeldrüse. Bor hilft weiterhin das Kalzium in den Knochen zu verteilen. Ein Mangel hat eine Hyperaktivität der Nebenschilddrüsen zur Folge, was unter Umständen sehr gefährlich werden kann. Wenn wir Borverbindungen aufnehmen wirken sie sogar gegen Osteoporose, Entzündungen und sind krebshemmend. Natürlich kommen diese Verbindungen in unseren Böden vor. Da wir aber nicht mehr so düngen wie damals, enthalten alle Lebensmittel, die einen natürlich ausreichenden Anteil an Bor aufweisen würden, diesen eben nicht mehr. Chemische Dünger sorgen dafür, dass nicht mehr genügend Bor aufgenommen werden kann und wir somit nicht ausreichend über die Nahrung versorgt werden.
Bor soll weiter entgiftend wirken und wieder für mehr Lebensenergie und Ausdauer sorgen. Ich selbst habe schon ein Mittel genommen – ein Kombipräparat, welches wirklich einen sehr positiven Effekt auf meine Regeneration hatte und ich mich wirklich wacher und ausgeglichener fühlte. Ich werde es auch zukünftig wieder nutzen. Nach langen Sporteinheiten oder Stressphasen erholte sich mein Körper wesentlich schneller und ich war nicht so schnell erschöpft.
Borverbindungen sollen weiterhin an der Bildung von körpereigenen Steroidhormonen wie Testosteron und Östrogen beteiligt sein sowie an der Bildung von Vitamin D3.
Dieses Produkt beziehe ich. Aus rechtlichen Gründe empfehle ich es Dir nicht, ich erzähle hier immer nur von meinen persönlichen Erfahrungen. Dies ersetzt keinen Arzt.
Herzensgrüße, Nancy
Quelle: healthlifestyle, focus, ucla