ein Nein ist ein Ja …

Hallo meine Lieben,

heute melde ich mich einmal wieder.  Eine Zeit lang war es etwas still hier, aber genau diese Stille war es, die ich brauchte und die mich bestärkt hat in den letzten Wochen.

Kennt ihr das auch, dass ihr oft JA sagt und doch Nein meint?

Wir sind alle soziale Wesen, wollen Kontakt, Bestätigung – letztendlich sehnen wir uns alle nach Liebe, die wir im Außen in Anerkennung suchen. Daraus resultiert unsere Angst, abgelehnt, nicht geliebt zu werden. Häufig fangen wir an, uns zu verbiegen, unser Selbst zu verleugnen.


Aber fragt euch, wollt ihr immer leben, um anderen zu gefallen?

Euch nach anderen richten? Euch von diesen sogenannten „Energiezombies“ aussaugen lassen? NEIN!

Manchmal weiß man auch gar nicht, was man selbst wirklich braucht & möchte, man kennt sich selbst nicht gut, die Selbstliebe fehlt noch sowie das Wissen um die eigenen Grenzen. Das ist der Schlüsselpunkt, denke ich.
Beginnen zu hinterfragen, was man wirklich braucht, möchte und was gut tut, wieviel Zeit man für sich am Tag benötigt, sind gute Fragen dafür. Dann zu reflektieren, was mir Energie schenkt oder wer & was sie mir raubt. Wovon brauche ich mehr oder weniger. Vielleicht auch Personen, wer tut mir gut, auf wen kann ich nun wirklich verzichten. Dazu habe ich ja in meinem Blogpost zum Herbst schon berichtet. Den findest du hier.


In den letzten Wochen habe ich aber vor allem gemerkt, dass jedes Ja ein Nein zu mir selbst ist und mich das nicht wirklich weiter bringt, meine Energien raubt. Ich es sozusagen zulasse, dass mir diese Energien flöten gehen. Ich habe mich unter Druck gesetzt, z.B. jede Woche eine Podcastfolge aufnehmen zu müssen und jede Woche hier einen Blogpost zu veröffentlichen. Ging es mir damit gut? NEIN! Das war ein Ja zu dem, was ich dachte, was die Außenwelt verlangt, aber ein absolutes NEIN zu mir selbst und meinen Bedürfnissen. Das heißt nicht, dass ich  nicht gern von mir berichte, andere inspirieren möchte und mit in den Flow ziehen will. Aber ehrlich? Wie soll mir das gelingen, ohne Energie, Eigenliebe und Seelenbalance? Absolut unmöglich und vor allem absolut nicht authentisch. Und wenn man sich selbst etwas vorgaukelt, merkt es die Außenwelt genau und was strahle ich dann aus? Unsicherheit und Ablehnung, da ich eigentlich ja mal die Pause-Taste drücken will.

Portaltage verstärken die Schwingungen …

Die Portaltage haben wohl ihren Beitrag dazu geleistet. Kennt ihr die? Es sind Tage, an denen wir die Verbindung zum Universellen stärker wahrnehmen können, die Verbindung zur „anderen Seite“, unsere Energien stärker fließen und wir, wenn wir sensibel genug sind, uns erkennen lassen, was wahr und was falsch ist, den spirituellen Zugang öffnen. Den Ursprung findet man im Maya-Kalender.


Wir sind aufgewühlter, angespannter, alte Blockaden treten hervor, wir nehmen Schwingungen besonders intensiv wahr. Dieses Bewusstsein soll uns einmal mehr tief in unsere eigene Seele führen, um ihrer Stimme und den kosmischen Energien gewahr zu werden. Zu erkennen, was blockiert mich, sich zu erden. Und genau das ist mit mir passiert.

Ich bin in einem Prozess des Wandels, dabei meine Heilpraktiker Ausbildung abzuschließen, mit dem Coaching zu beginnen, ich weiß genau, intuitiv meine Stärken und meine Energie und Liebe, die ich für andere Menschen und auch mich selbst empfinde, zu nutzen. Sie treiben mich voran, bestätigen mich und lassen mich im Einklang schwingen. Als die Portaltage einsetzten, bekam ich Angst, Zweifel, komische Gedanken machten sich breit.

Das Bild des Rads, dass ich in der Hand hielt, was ich aber nur loslassen muss, damit es rollt, tauchte in mir auf. Sinnbildlich für mein Leben. Mein Leben in den Flow gehen zu lassen. Ich konnte es nicht an diesen Tagen.

Was ist, wenn ich nicht gut genug bin?
Was ist, wenn ich noch nicht soweit bin?
Was ist, wenn ich niemandem helfen kann?

Diese Zweifel kamen in mir auf. Berechtigt? Keine Ahnung. Aber ich begann, rauszugehen, in die Natur und mich zu erden. Wirklich einmal den Kontakt mit dem Boden unter meinen Füßen zu suchen. Meine zweifelenden Gedanken zu fokussieren und sie einmal regelrecht auseinanderzunehmen. Zu verpflücken, zu hinterfragen. Keiner kann einem im Leben eine 100%ige Garantie geben. Warum auch? Brauche ich diese, um dann erst etwas zu starten? Wie einfach und doch zugleich langweilig wäre dies dann auch????


Ich atmete also die negativen Teile meiner Gedanken bewusst in die Erde. Eine Klarheit erschien in mir und ich begriff, dass ich diese Klarheit ins Universum atmen muss, damit sie mich trägt und wann immer ich diese Klarheit benötige, wird sie da sein, mich bestärken. Es war befreiend.

Auch nahm ich  mir den Druck und sagte Nein!

Ich muss keine Podcastfolge aufnehmen, wenn mir nicht danach ist. Ich muss keinen Artikel schreiben, wenn mir nicht danach  ist, nur um abzuliefern. Nein, das wäre nicht ich, das wäre die falsche Energie und vielleicht auch die falsche Botschaft, die ich dann euch vermitteln würde. Und dieses NEIN, war das Bedeutendste was ich tun konnte.

Denn dieses NEIN, war ein absolutes JA zu mir selbst, zu meinen Bedürfnissen, zu meiner Seele. Und alles in mir schien sich zu beruhigen. Es war wie die Ruhe NACH dem Sturm. Herrlich, nahezu himmlisch.


Mir ist es wichtig, mich nicht zu verstellen. Euch zu zeigen, wenn ich schon von Intuition rede, dass auch ich mich daran halte und es vorlebe – lebe. Und nicht alles nur schönrede oder versuche, mit meinen Worten Fremdbeeinflussung vorzunehmen. Jeder von euch sollte selbst entscheiden, wem er traut oder glaubt oder was er hiervon mitnimmt, aber letztendlich werde ich immer so veröffentlichen und posten, wie es mir intuitiv vorgegeben ist. Und klar  macht mir das Spass, ich liebe es, alles mit euch zu teilen, euch zu inspirieren, zu locken, auch eure Flügel auszubreiten und mit mir zu starten. Aber das kann auch  mal alle zwei Wochen sein und nicht jede Woche. Jeder lebt ja sein eigenes Leben und es wird wahrscheinlich auch Zeiten geben, in denen ich mehr Input verspüre, welches ich teilen möchte.

Gerade Lebenskrisen, lassen uns einmal mehr in uns gehen, in die Stille. Jeder von uns sollte dann auch ein klares NEIN zur Außenwelt und somit ein deutlich und bestimmtes JA zu sich äußern.

Gibt es in eurem Leben noch Situationen, in denen ihr euch vielmehr ein klares Ja zu eurem Selbst wünscht? Erkennt ihr eure Blockaden? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir hierzu schreibt.

Ich wünsche euch von Herzen Klarheit und alles Liebe,

Namasté, eure Vego

 

 

 

 

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