Fenchel

Es gibt mehrere Arten von Fenchel:

  • Bitterer Fenchel (auch wilder Fenchel)
  • Süßfenchel (als Gewürz)
  • Gemüsefenchel, den mit der Knolle


Ihn kennt ihr bestimmt als Honig bei Säuglingen, denn er hilft bei Zwick Zwack Schmerzen recht schnell und lindert Übelkeit. Weiter hat er östrogenhaltige Inhaltsstoffe, die bei frisch gebackenen Müttern die Milchproduktion anregen und auch beruhigend auf das Baby sind.

Hildegard von Bingen schrieb einst über ihn: „Wie auch immer er gegessen wird, macht er den Menschen fröhlich und vermittelt ihm angenehme Wärme und guten Schweiß und eine gute Verdauung.“
Die ätherischen Öle im Fenchel sorgen hier nämlich für die gute Verdauung und wirken durchblutungsfördernd sowie entzündungshemmend. Weiter besitzt er viele B-Vitamine und doppelt soviel Vitamin C wie eine Orange.

Du kannst Fenchel auch als Tee nutzen bei Muskelschmerzen oder Bindehautentzündungen. Teebeutel auf die Augen und alles beruhigt sich.
Ich liebe diese Pflanze so sehr. Einmal als kleines Wesen in den Garten gepflanzt, wird es sich vermehren und in die Höhe schießen. Soviel Gutes schenkt uns der Fenchel.

Habe ich ein nie aufhörendes Gedankenkarussell im Kopf, hilft mir Fenchel die Balance zu finden. Bauch und Kopf werden wieder aufeinander abgestimmt, ich kann hier zur Ruhe kommen. Er ist besonders in Stresssituationen hilfreich.

Termine, Zusagen, Hektik. Puh – erstmal einen Schritt zurücktreten und durchatmen, das bringt uns der Fenchel.

Auch befreit uns Fenchel, hier besonders das Öl, von Versagensängsten, Dingen, die wir nicht anfangen, weil wir lieber tausende Gründe finde, eine Sache nicht zu wagen, anstatt einfach mal anzufangen. Der Fenchel macht uns Mut, die Sätze, die mit „Aber …“ beginnen, aus unserem Geiste zu verjagen, damit wir unsere Visionen im Blick haben und uns nicht selbst im Wege stehen.


Suche keinen Haken, wo keiner ist – die sanfte Fenchelbotschaft.

Hier ein Rezept für einen Hustensirup:

Zutaten:
2 TL Fenchelsamen gemahlen
2 EL Honig

Zubereitung:
Fenchel, Honig mit ca. 200 ml Wasser in einem geschlossenen Topf erwärmen, dann einmal für wenige Sekunden aufkochen.
Den Topf vom Herd nehmen und 10-15 Minuten ziehen lassen.
Anschließend seihe die Masse durch ein feines Sieb in einen anderen Topf, so dass du am Ende nur noch die Flüssigkeit hast.
Diese wird dann noch einmal für ca. 1/2 Stunde gekocht, bis ein Sirup entsteht.

Abgefüllt in ein schönes Einweckglas oder Flasche hält sich der Sirip dann im gekühlt so ca. 2,5 Monate.

Anwendung:
Ich nehme immer, soweit ich Bedarf habe, 3x täglich 1 TL.

Viel Spass beim Nachmachen, Nancy